Der VT 11.5 der Deutschen Bundesbahn war ein Dieseltriebzug, der in den 1950er und 1960er Jahren im Fernverkehr eingesetzt wurde. Die Baureihe VT 11.5 wurde auch als TEE-Triebzug bezeichnet, da die Züge im Trans-Europ-Express (TEE) Verkehr verkehrten.
Der VT 11.5 Triebzug wurde von der Firma Wegmann & Co. und anderen Herstellern zwischen 1957 und 1962 gebaut. Der Zug bestand aus einem Triebkopf und verschiedenen Waggons, die zusammengesteckt werden konnten, um die Zuglänge flexibel an die Nachfrage anzupassen.
Der VT 11.5 Triebzug war luxuriös ausgestattet und bot Platz für bis zu 209 Passagiere. Die Waggons waren mit Großraumabteilen, Speisewagen und Schlafwagen ausgestattet. Der Zug verfügte über eine Klimaanlage und war mit moderner technischer Ausstattung wie Telefonen, Schreibmaschinen und Radios ausgestattet.
Die Höchstgeschwindigkeit des VT 11.5 Triebzuges betrug 140 km/h. Aufgrund seiner technischen Komplexität erwiesen sich die Züge jedoch als störanfällig und waren kostenintensiv im Betrieb. Später wurden viele VT 11.5 Triebzüge durch Elektrotriebzüge ersetzt.
Heute gibt es keine betriebsfähigen VT 11.5 Triebzüge mehr. Ein Teil der erhaltenen Waggons wurde restauriert und ist als Museumszug oder Sonderzug im Einsatz.
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